Love but demands what elle were shed in pray'r; No happier task thefe faded eyes purfue;
To read and weep is all they now can do.
Then fhare thy pain, allow that sad relief; Ah, more than fhare it, give me all thy grief. Heav'n firft taught letters for fome wretch's aid, Some banish'd lover, or fome captive maid: They live, they fpeak, they breathe what love in- fpires,
Warm from the foul, and faithful to its fires; The virgins wifh without her fears impart, Excufe the blufh, and pour out all the heart; Speed the foft intercourfe from foul to foul, And waft a figh from Indus to the pole.
Thou know'ft how guiltless first I met thy flame; When Love approach'd me under friendship's na
Bergossen würde; diesen matten Augen Bleibt jest kein seligers Geschäfte mehr; All' ihre Kraft ist Lesen noch und Weinen!
Drum theile deinen Kummer; gönne mi
Den schwachen Trost!-- Thu mehr noch, theil ihn nicht,
Gieb mir all deinen Gram!-- Der Himmel lehrte Der Briefe Lindrung einen Leidenden Gewiß zuerst, erfreute durch die Lindrung Verbannte Jünglinge, versperrte Mädchen. Sie leben, sprechen, athmen, von der Liebe Beseelt, warm von der Seel', und ihrer Glut Getreu; entdecken jungfräulichen Wunsch Ohn' ihre Furcht; entschule'gen ihr Errdthen, Enthüllen ihres Herzens Grund, befördern Der Seelen sanften Umgang, tragen oft Den Seufzer hin vom Indus bis zum Pol.
Du weifft, wie schuldlos rein ich deine Glut Einft fand, als unterm Namen edler Freundschaft
My fancy form'd thee of angelic kind, Some emanation of th' all beauteous mind. Thofe fimiling eyes, attemp'ring ev'ry ray, Shone fweetly lambent with celestial day. Guiltless I gaz'd; Heav'n liften'd while you fung; And truths divine came mended from that tongue. From lips like those what precepts fail to move? Too foon they taught me 'twas no fin to love; Back through the paths of pleafing fenfe I ran, Nor wifh'd an angel whom I lov'd a man. Dim and remote the joys of Saints I fee, Nor envy them that heav'n i lofe for thee.
How oft, when prefs'd to marriage, have I faid, Curfe on all laws but thofe which Love has made? Love free as air, at fight of human ties, Spreads his light wings, and in a moment flies.
Die Liebe mir sich näherte. Dich dachte Sich meine Phantasie von Engelart, Als einen Ausfluß aus der ewgen Quellé Des Schönen. Ach! dein lächelnd holdes Auge, Das jedes Strahles Glanz beschattet, schien Wohlthätig mir, und sanft, wie Licht des Himmels, Und schuldlos sah ichs an. Du sangst; es horchte Der Himmel, auch die Wahrheit Gottes floß Mit stårkrer Beßrungskraft von deinen Lippen; Und was sie redeten, drang tief ins Herz. Sie lehrten mich zu bald, die Liebe sei Nicht Sünde; durch den Pfad der Sinnenluft Eilt' ich zurück, und wünschte den nicht Engel, In dem ich einen Menschen liebte. Weit entfernt Und dåmmernd schien mir nun der Heiligen Beglückte Freud; und ihnen neider' ich Den Himmel nicht, den ich um dich verlor.
Wie oft, wenn man der Ehe Band mir rieth, Und in mich drang, sprach ich: Fluch jeder Pflicht, Die nicht die Liebe lehrt!
Frei, wie die Luft, Ist Liebe; wo sie irdsche Bande sieht,
Pope. Let wealth, let honour, wait the wedded dame, Auguft her deed, and facred be her fame; Before true paffion all thofe views remove; Fame, wealth and honour! what are you to Love? The jealous God, when we profane his fires, Thofe reftlefs paffions in revenge inspires And bids them make mistaken mortals groan, Who seek in love for aught but love alone. Should at my feet the world's greatmaster fall, Himself, his throne, his world, I'd fcorn'em all: Not Caefar's Emprefs would I deign to ftrove; No, make me miftrefs to the man I love; If there be yet another name more free, More fond than mistress, make me that to thee! Oh! happy ftate! when fouls each other draw, When love is liberty, and nature, law: All then is full, poffeffing, and poffeft, No craving void left aking in the breast:
Da spreitet sie die leichten Fittige, Und fleugt davon. Vermögen, Ehre, sei
das Antheil der vermählten Gattin; all' ihr Thun Sei ohne Tadel, und ihr Ruf geweiht;
Vor wahrer Liebe schwindet alles das. Vermögen, Ehre, Ruf, was seid ihr doch, Was gegen wahre Liebe? -Wenn wir frech Sein Feu'r entehren, straft der Liebe Gott Uns so, mit diesen nie gestillten Trieben. Sie quålen die betrognen Sterblichen, Die in der Liebe mehr als Liebe suchen. Fiel' auch ein Weltbeherrscher mir zu Füssen; Ihn, seinen Thron, und seine Welt, sie alle Würd' ich verachten; Kaiserin des Kaisers Möcht' ich nicht seyn; weit lieber bin ich Buhlin Des Mannes, den ich lieb'; und wenn ein Name
Noch freier, brünstiger, als Buhlin, ist
So laß mich das dir seyn!! glücklichs Loos, Wenn Seelen Seelen an sich ziehn, wenn dann Die Liebe Freiheit ist, Natur und Pflicht.
O! voll ist alles dann, beßißet dann,
Ev'n thought meets thought ere from the lips it part, And each warm with fprings mutual from the
This fure is blifs, (if blifs on earth there be), And once the lot of Abelard and me.
Alas how chang'd! what fudden horrors rife! A naked lover bound and bleeding lies!
Where, where was Eloife? her voice, her hand, -{ Her poniard had oppos'd the dire command. Barbarian, ftay! that bloody ftroke reftrain; The crime was common, common be the pain. I can no more, by fhame, by rage supprest, Let tears, and burning blufhes fpeak the reft.
Canft thou forget that fad, that folemn day, When victims at yon altar's foot we lay?
Und wird besessen; und kein ddes Leere Bleibt peinlich sehnend in der Bruft zurück; Und Ein Gedanke kömmt dem andern schon Entgegen, eh er noch der Lipp' enteilt; Und jeder Herzenswunsch ist wechselseitig.
Das, das ist Glück, wenn's Glück auf Erden giebt! Das war einst mein und Abålards Geschick! ·
Ach! wie verändert! welch ein Schreckenbild! Ein Liebender liegt nackt, gebunden, blutig! Wo, wo war Eloise da? Wie håtte
Sich ihre Stimme, ihre Hand, ihr Dolch Dem schrecklichen Gebote widerseßt!
Halt' ein, Barbar! den blut'gen Streich zurück! Die Schuld war beider; beider sei die Strafe! Ich kann nicht mehr, erdrückt von Schaam, von Wuth; Sprecht, Thrånen, sprich, du brennendes Erröthen, Das Uebrige! —
Kannst du des traurigen,
Des feiervollen Tages je vergeffen,
pope. Canft thou forget what tears that moment fell, When, warm in youth, I bade the world farewell? As with cold lips I kifs'd the facred veil
The fhrines all trembled and the lamps grew pale: Heav'n fcarce believ'd the conqueft it furvey'd, And Saints with wonder heard the vows I made. Yet then, to those dread altars as I drew, Not on the crois my eyes were fix'd, but you: Not grace, or zeal, love only was my call; And if I lofe thy love, I lofe my all.
Come! with thy looks, thy words, relieve my wo; Those ftill at least are left thee to bestow. Still on that breaft, enamour'd let me lie, Still drink delicious poifon from thy eye, Pant on thy lip, and to thy heart be preft; Give all thou canst and let me dream the reft.
Da wir dort am Altar als Opfer lagen? Vergessen, welche Thrånen stürzten, als Ich, mitten in der Jugend Feu'r, der Welt Den Abschied gab? Als ich mit kalten Lippen Den heilgen Schleier küsste, zitterten
Der Heil'gen Bilder, und der Lampen Licht Erbleichte. Kaum war der erhaltne Sieg Dem Himmel glaublich; und die Heiligen Bernahmen voll Erstaunens meinen Schwur. Und doch war da noch, als man zum Altar Mich schleppte, dies mein Auge nicht aufs Kreuz, Es war auf dich gerichtet! Gnade nicht, Nicht frommer Eifer, Liebe war mein Ruf. Verlier' ich deine Liebe, so verlier'
Ich alles!.... Komm, und lindre meinen Schmerz
Mit deinen Blicken, deinen Worten!
Darfst du mir wenigstens noch jetzt gewähren.
Im süssen Taumel laß an deiner Brust
Mich liegen, jezt noch wonnevolles Gift
Aus deinem Auge trinken, jeßt noch schmachtend
An deinen Lippen hangen! Schliesse mich Fest an dein Herz; gieb alles was du kannst Und laß das Uebrige mich träumen!
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