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Nos visis et perpensis declarationis hujus stipulationibus illas omnes ratas gratasque habere profitemur, verbo Nostro Caesareo et Regio spondentes, Nos ea omnia, quae in illis continentur, fideliter executioni mandaturos esse.

In quorum fidem majusque robur praesentes ratihabitionis Nostrae tabulas manu Nostra signavimus sigilloque Nostro Caesareo et Regio adpresso muniri jussimus.

Dabantur in Ischl die vigesimo nono mensis Julii anno Domini millesimo octingentesimo nonagesimo quarto, Regnorum Nostrorum quadragesimo sexto.

(L. S.) Franciscus Josephus m. p.

Gustavus Comes Kálnoky m. p.

Ad mandatum Sacrae Caesareae et Regiae Apostolicae Majestatis proprium:
Hugo liber Baro a Glanz m. p.,
Caput sectionis.

Die vorstehende Zusatzerklärung wird nach erfolgter Zustimmung der beiden Häuser des Reichsrathes kundgemacht. Wien, am 10. November 1896.

Badeni m. p.

Guttenberg m. p.

Gleispach m. p.

2363.

18 novembre 1896,

Publication du Ministère I' R' des finances concernant l'autorisation du bureau douanier principal de première classe à Troppau à traiter le sucre à la sortie.

R. G. BI. 1896, Nr. 227.

Kundmachung des Finanzministeriums vom 18. November 1896, betreffend die Ermächtigung des Hauptzollamtes 1. Classe in Troppau zur Austrittsbehandlung von Zucker.

Das Hauptzollamt I. Classe in Troppau wird zur Austrittsbehandlung von mit dem Anspruche auf AusfuhrboniRecueil N. S. XVII.

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1896 fication über die Zolllinie austretenden Zucker im Sinne der bestehenden Vorschriften ermächtigt.

Bilinski m. p.

2364.

19 novembre 1896.

Ordonnance des Ministères Iaux Raux des finances et du commerce sur une modification de l'ordonnance du 31 juillet 1890 concernant le traitement en douane de certaines machines à filer.

R. G. Bl. 1896, Nr. 215.

Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels rom 19. November 1896, betreffend Abänderung der Verordnung rom 31. Juli 1890 (R. G. Bl. Nr. 155) in Absicht auf die Zollbehandlung von Spinnmaschinen.

Im Einvernehmen mit den betheiligten königlich ungarischen Ministerien werden die Bestimmungen der Verordnung vom 31. Juli 1890 (R. G. Bl. Nr. 155, Absatz 4 bis 7), wie folgt, abgeändert:

„Selfactoren und feststehende Spinnmaschinen ohne Wagen" (Metier fixe, Flügel- und Ringspinnmaschinen, Ringthoostles) gehören dann zur Tarifnummer 284 a (4 fl. 25 kr.), wenn sie ein horizontal angeordnetes Abtreibzeug für Flortheilerspulen besitzen, also das Vorgarn direct von der Vorspinnkrempel mit Flortheiler (ohne Dazwischenliegen von Flyers u. dgl.) spinnen.

Dagegen fallen diese Maschinen unter Tarifnummer 284 (3 f.), wenn sie kein horizontales Abtreibzeug, sondern ein vertical angeordnetes Aufsteckzeug für Vorgarn-Bobbinen von Flyers u. dgl. besitzen und zugleich mit einem aus mehreren hintereinander angeordneten Reihen von Cylindern bestehenden Streckwerk versehen sind.

Mule-Jenny (Halbselfactoren) gehören stets zu Tarifnummer 284a (4 fl. 25 kr.).

Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kraft.

Bilinski m. p.

Glanz m. p.

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Ordonnance des Ministères Iaux Raux des finances et du commerce sur le traitement en douane de certaines solutions de sucre.

R. G. Bl. 1896, Nr. 213.

Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 23. November 1896, betreffend die Zollbehandlung von Zuckerlösungen.

Im Einvernehmen mit den betheiligten königlich ungarischen Ministerien werden nachstehende Aenderungen des alphabetischen Waarenverzeichnisses zum Zolltarife vorge

nommen:

Syrup. Alinea 1 und 2 und die Anmerkung zum Schlagworte Syrup" in der bisherigen, mit der Verordnung vom 9. Juli 1890 (R. G. Bl. Nr. 153) angeordneten Fassung ist zu streichen.

An die Stelle derselben tritt folgende neue Fassung: Syrup (Zuckerlösung), welche Rohr- (Rüben-) Zucker oder andere Zuckerarten (Invertzucker, Traubenzucker, Stärkezucker, Kartoffelzucker, Maltose und dergleichen Zucker aller Art) enthält, Stärke-, Kartoffel, Maissyrup, Maltosesyrup, Stärkezucker im flüssigen Zustande, Invertzuckersyrup und dergleichen

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Anmerkung: Als zum menschlichen Genusse nicht geeignet sind anzusehen:

a) Rohrzuckerhaltiger Syrup, welcher auf 75° Balling bezogen, nicht über 56% Rohrzucker und Zucker anderer Art und mindestens 7% Asche enthält;

b) Rohrzuckerfreie Syrupe, Lösungen anderer Zuckerarten (Invertzucker, Stärkezucker, Maltose und dergleichen, welche in der Trockensubstanz nicht über 33% Zucker aller Art und mindestens 3.3% Asche enthalten.

Syrup, Stärkezucker Traubenzucker in flüssigem Zustande der Tarifnummer 20 dürfen nur seitens der mit den Befugnissen eines Hauptzollamtes ausgestatteten Zollämter nach vorheriger Einholung eines chemisch-analytischen Befundes abgefertigt werden. Für die chemische Untersuchung sind zwei Muster von je 1 Kilogramm zu entnehmen, von welchen das eine an die k. k. landwirthschaftlich-chemische Versuchsstation in Wien einzusenden ist.

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1896

Stärkezucker. Alinea 2 des Schlagwortes „Stärkezucker" hat in neuer Fassung zu lauten:

im flüssigen Zustande (Glykose, Stärkesyrup), siehe Syrup. Traubenzucker. Alinea 2 des Schlagwortes „Traubenzucker" hat in neuer Fassung zu lauten:

flüssiger (Kartoffelsyrup, Stärkesyrup, Glykose) siehe Syrup.

Zucker. Anmerkung 2 zum Schlagworte „Zucker" ist zu streichen und tritt an deren Stelle folgende Fassung:

2. Stärkezucker (Glykose, Krümelzucker, Traubenzucker aus Stärke durch Behandlung mit Säuren oder mit Malzabsud erzeugt, gehört im festen Zustande (Krümelzucker in amorphen, seifenähnlichen, klebrigen Massen oder krystallinisch, in kleinen warzigen Brocken, als weisses Pulver und auch in Hutform) zu Nr. 19.

Hinsichtlich des Stärkezuckers im flüssigen Zustande siehe Syrup.

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1897 in Kraft.
Bilinski m. p.

Glanz m. p.

2366.

5 décembre 1896.

Ordonnance du Ministère I' R' de la justice sur la mise à exécution de l'article IV du traité de légalisation conclu avec l'Empire allemand le 25 février 1880.

R. G. Bl. 1896, Nr. 229.

Verordnung des Justizministeriums vom 5. December 1896, betreffend die Ausführung des Artikels IV des mit dem Deutschen Reiche geschlossenen Legalisirungsvertrages vom 25. Februar 1880 (R. G. Bl. Nr. 85).

Mit Rücksicht auf die Aenderungen, welche seit der Publication der hierortigen Verordnungen vom 12. Februar 1881 (R. G. Bl. Nr. 13) und vom 29. August 1881 (R. G. Bl. Nr. 93) in dem Stande der in diesen Verordnungen ver zeichneten obersten und höheren Verwaltungsbehörden des Deutschen Reiches und derjenigen, welche der österreichischungarischen Monarchie gemeinsam sind und welche für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder bestehen, eingetreten sind, werden nachstehende Berichtigungen zu den verlautbarten Verzeichnissen derjenigen höheren Verwaltungsbehörden kundgemacht, deren Urkunden nach Artikel IV des zwischen dem Deutschen Reiche und der öster

reichisch-ungarischen Monarchie geschlossenen Legalisirungs- 1896 vertrages vom 25. Februar 1880 eine Beglaubigung nicht bedürfen.

1. Zu dem Verzeichnisse I.*

In demselben hat an Stelle der sub A, b, II., 5. angeführten Generaldirection der königlich bayerischen Verkehrsanstalten zu treten:

5. a) Die General direction der königlichen Staatsbahnen
und

5. B) Die Direction der königlichen Posten und Telegraphen.

2. Zu dem Verzeichnisse II.*

In demselben hat Punkt III zu lauter:

III. K. und k. Reichs-Kriegsministerium, demselben unterstehen:

a) Die mit fortlaufenden Zahlen von 1 bis 15 bezeichneten Corps-Commanden in Krakau, Wien, Graz, Budapest, Pressburg, Kaschau, Temesvár, Prag, Josefstadt, Przemyśl, Lemberg, Hermannstadt, Agram, Innsbruck und Serajevo;

b) Das Militär-Commando in Zara;

c) Das Hafen-Admiralat in Pola.

3. Zu dem Verzeichnisse III.*

In demselben hat zu lauten:

a) Der Punkt V:

V. a) K. k. Handelsministerium, demselben unterstehen:
Die k. k. Seebehörde in Triest;

k. k. Post- und Telegraphen-Directionen;

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V. B) K. k. Eisenbahnministerium, demselben unterstehen: Die k. k. General-Inspection der österreichischen Eisenbahnen;

Das k. k. Central-Wagendirigirungsamt;

Die k. k. Staatsbahn-Directionen.

b) der Punkt VII:

K. k. Ministerium für Landesvertheidigung, demselben unterstehen:

Das k. k. Landwehr-Obercommando in Wien;

Die k. k. Landesvertheidigungs-Oberbehörde für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck;

Die k. k. Landwehr-Commanden in Wien, Graz, Prag, Josefstadt, Krakau, Przemyśl, Lemberg und Zara;

Das k. k. Landesvertheidigungs-Commando in Innsbruck;

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